Das Aachener Institut für Rettungsmedizin & zivile Sicherheit (ARS) verfolgt das Ziel, die notwendige innovative Weiterentwicklung der prähospitalen Notfallversorgung und der medizinischen Gefahrenabwehr im Rahmen einer strategischen, anwenderorientierten und wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu bündeln.
Grundlage für die Kooperation ist die hohe fachliche und administrative Expertise beider Institutionen: Die Uniklinik RWTH Aachen nimmt als Krankenhaus der Supramaximalversorgung eine zentrale Rolle in der medizinischen Versorgung der Region Aachen ein und leistet umfangreiche Tätigkeiten in Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Auch die prähospitale Versorgung im Rettungs- und Notarztdienst, organisiert durch die Berufsfeuerwehr der Stadt Aachen, sowie der Bereich des Interhospitaltransportes stehen für einen hohen Qualitätsstandard. Bereits mit dem Telenotarzt-System konnte eine Forschungsidee nachhaltig in die Regelversorgung überführt werden.
Wie unsere Gesellschaft entwickelt sich auch die notfallmedizinische Versorgung weiter und die damit verbundenen Herausforderungen verändern sich. Durch das Institut sollen Innovationen und Qualitätsaspekte in der notfallmedizinischen Versorgung und im Themenfeld der zivilen Sicherheit mit wissenschaftlichen Instrumenten unter die Lupe genommen und zukunftsorientiert weiterentwickelt werden.
Insbesondere werden aus Anwenderperspektive Forschungs- und Entwicklungspotentiale identifiziert, zukunftsfähige Lösungen mit der Hochschule entwickelt und zielgerichtet in die Praxis gebracht.
Zu den Aufgabenschwerpunkten des ARS gehören:
- die Initiierung und Koordinierung wissenschaftlicher Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der prähospitalen Notfall- und Rettungsmedizin, der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr und der zivilen Sicherheit
- die Translation wissenschaftlicher Ergebnisse in die prähospitale Routineversorgung
- die Weiterentwicklung und Bewertung von Instrumenten der Qualitätssicherung
- die Aus- und Fortbildung von ärztlichem und nichtärztlichem Rettungsdienstpersonal